Der Philanthropin und Mitgründerin der Bill & Melinda Gates-Stiftung Melinda Gates wurde am Donnerstag, den 25. Mai im Namen des Landes Berlin die Otto-Hahn-Friedensmedaille in Gold verliehen. Melinda Gates wurde damit für ihr herausragendes Engagement für globale Gesundheit, Bildung und Entwicklung geehrt.
Der Landesverband Berlin-Brandenburg der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) vergibt die Auszeichnung alle zwei Jahre in Gedenken an das friedenspolitische und humanitäre Engagement des Chemikers und Nobelpreisträgers Otto Hahn. Geehrt werden seit 1988 Menschen, die sich für Frieden, Humanität und Völkerverständigung engagiert haben.
Die diesjährige Medaillenverleihung fand mit über 300 geladenen Gästen im Großen Saal des Berliner Rathauses statt. Sowohl Michael Müller, der Regierende Bürgermeister von Berlin, als auch Dr. Lutz-Peter Gollnisch, der Vorsitzende des DGVN-Landesverbandes, betonten in ihren Eröffnungsreden noch einmal Melinda Gates´ herausragende Verdienste beim Kampf gegen extreme Armut und für eine bessere Gesundheitsversorgung. Dietrich Hahn, der Enkel Otto Hahns und Stifter der Medaille, zählte die Gemeinsamkeiten von Melinda Gates und Otto Hahn auf und verkündete, dass ihr Handeln ganz im Sinne eines humanitären Handeln ist, wie es sich Otto Hahn vorgestellt und gewünscht hätte. Nach einer Laudatio von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig erhielt Melinda Gates die Medaille aus den Händen des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller. In Ihrer Festrede betonte Melinda Gates die große Bedeutung, die Frauen auf dem Weg hin zu einer besseren und gerechteren Welt, zukommt, weshalb sie sich auch weiterhin für eine Stärkung der Rechte und Stellung von Frauen weltweit einsetzen will.
Bei einem anschließenden Empfang auf Einladung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin klang die 15. Verleihung der Otto-Hahn-Friedensmedaille aus. Wir freuen uns über diesen würdigen und festlichen Abend im Berliner Rathaus.